Mitgefühl besitzt die Kraft zu helfen

Was ich Euch heute schreiben möchte ist etwas, was wir vielleicht manchmal öfter tun könnten. Es geht um Mitgefühl zeigen. Mitgefühl...



Was ich Euch heute schreiben möchte ist etwas, was wir vielleicht manchmal öfter tun könnten. Es geht um Mitgefühl zeigen. Mitgefühl ist nicht gleich bedeutend mit Mitleid, denn wenn ich Mitleid habe, leide ich sozusagen für den Anderen und kann ihm nicht wirklich helfen, da ich meine Position verlasse und anfange den Anderen für sein Leid zu bedauern.


Hast du das selbst auch schon erlebt? Ein anderer Mensch klagt dir sein Leid und du wirst völlig mit hineingezogen, du fängst an dich selbst schlecht zu fühlen, weil du sein Leid auf dich nimmst und dem Anderen somit hilfst in seinem Leid zu verweilen statt Leid in Freude zu verwandeln.

Beim Mitleid verbindest du dich emotional mit einem anderen Menschen


Es begegnet uns ständig, das Leid. 
Das Leid zeigt die Vergänglichkeit von Allem: von Freude, Gesundheit und dem Leben. Das Leid begegnet uns besonders in Krisengebieten, hungernden Menschen und Tieren und gerade vor Ort durch die Medien.


Doch wir sind dem Leid nicht ausgeliefert!

Statt uns völlig vom Leid vereinnahmen zu lassen, egal aus welcher Ecke es gerade kommt, können wir ein äusserst wichtiges Gefühl üben, es steht dem Mitleid genau entgegen und hat eine ganz andere Wirkung. Die Wirkung des Mitgefühls ist nicht niederziehend sondern aufbauend. 


Mitgefühl stärkt und baut auf

Mitgefühl bedeutet: Ich fühle mit dir! Es bedeutet nicht, ich verbinde mich völlig mit dir und steigere mich in die Situation hinein. Du bist nicht der Andere und du bist so auch wenig hilfreich.

Wenn du Mitleid hast, dann kannst du mit einer gesunden Distanz auf den Anderen schauen, du hast nicht dieses Leiden in diesem Moment, sondern du bleibst in deiner Mitte und kannst ganz aus deiner starken Position schauen, was dem Anderen jetzt helfen könnte.

Mitgefühl gibt uns die Hoffnung und Zuversicht, 
dass es besser werden kann

Mitgefühl bedeutet, Hoffnung und Zuversicht, dass es besser werden kann.

Du behälst deine Kraft, die dir beim Mitleiden verloren gegangen wäre und kannst somit wirkungsvoll und unvernebelt nach Lösungen suchen.
 

Mitgefühl verlangt, dass du die Situation eines anderen nicht bewertest und beurteilst sondern sie so annimmst wie sie ist. Da ist der Andere und da bist du, wenn du helfen möchtest, dann überlege dir welche Hilfe sinnvoll wäre. Welche Worte und Aktionen führen wieder zum Aufbau und können mehr Lebensfreude bringen?



Mitgefühl bedeutet, die Situation nicht zu bewerten 
oder zu beurteilen

Es ist unerlässlich für ein glückliches Leben, dass wir Menschen haben, die uns verstehen und auch mal in den Arm nehmen können um zu trösten. Gefühle zu zeigen und sie nicht hinter eine Maske zu verstecken, verlangt Ehrlichkeit mit sich selbst und gleichzeitig eine große Stärke sich nicht selbst aufzugeben. Wenn wir Schwäche zeigen, sind wir leichter angreifbar. Allerdings ist ein ehrlich gewähltes Wort und eine Umarmung, die von Herzen kommt, etwas so Wertvolles, dass es sich lohnt dem Anderen zu zeigen: Ich bin für dich da und du bist mir wichtig!

Mitgefühl vereint eine herzliche Umarmung mit dem starken Glauben an die wiederkehrende Lebensfreude

Fühle mit, sei achtsam mit dir und den Anderen, aber verliere dich nicht in ihnen. Stelle dich immer wieder auf deine Position zurück, yogisch gesehen: Bleibe in deiner Mitte! In deiner Mitte gibt es dich und in dieser Position bist du vollkommen sicher und unantastbar, aus dieser Position kannst du handeln und unterstützend wirken.


Erzählt mir von Euren Erfahrungen,

inneres glitzern

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